Im Hamburger Stadtteil Lurup, inmitten einer kleinteiligen Nachbarschaft aus freistehenden Einfamilienhäusern, entsteht am Ende einer Sackgasse die neue Kita Brachvogelweg. Mit einem ellipsenförmigen Grundriss gliedert sich der Neubau in den angrenzenden Brachvogelpark ein. Das kommunikative Zentrum der Kita bildet das Atrium, um das sich die Gruppen- und Nebenräume sowie der Speisesaal anordnen. Über zwei Treppenaufgänge gelangen die Kinder zu den weiteren Gruppenräumen im ersten Obergeschoss. Gemeinschaftlich nutzbare Flächen, wie Bewegungs-, Musik-, sowie Mehrzweckräume befinden sich unter dem Pultdach im Staffelgeschoss. Damit die Kinder bereits sehr früh das Schwimmen lernen können, ist im Untergeschoss ein Lehrschwimmbecken angelegt, das über Tageslichtspots aus der Grünfläche im Atrium natürlich belichtet wird. Die Kita ist als Holzbau mit einer Fassadenstülpschalung geplant. Auf dem Dach wird eine Fotovoltaik-Anlage in die Dachschindeln integriert. Durch die Setzung des ovalen Baukörpers in die Grünfläche und das begrünte Zentrum des Atriums fließen die Übergänge zwischen innen und außen ineinander. Rankhilfen aus naturbelassenen Robinienstämmen sind mit etwas Abstand vor der Außenfassade angebracht und lassen Pflanzen mit essbaren Früchten für die Kinder emporwachsen. So wird die Kita zu einem integrativen und organischen Bestandteil einer grünen, wachsenden Nachbarschaft.